Die Geflüchteten an den Grenzen nicht alleine lassen

Verantwortung wahrnehmen – Werte leben

#leavenoonebehind Petition

 

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ (Moliére)

Die Situation der asylsuchenden Menschen in den Lagern auf den griechischen Inseln und an den europäischen Außengrenzen ist katastrophal. Das Leid der Geflüchteten verschwindet aktuell aus der öffentlichen Wahrnehmung. Gleichzeitig läuft die Zeit für die dringend notwendige Evakuierung davon. Kommt es zum Ausbruch des Corona-Virus in den Lagern, wird jeder Versuch der Eindämmung und sogar der Verlangsamung zum Scheitern verurteilt sein. Die erforderlichen - und in vielen europäischen Ländern bereits getroffenen Schutzmaßnahmen - sind in den Lagern schlicht unmöglich. Im Camp Moria auf der Insel Lesbos, das eigentlich für 3.000 Menschen gedacht war, leben derzeit mehr als 20.000 Menschen. Es gibt kaum Zugang zu Wasser, keine Seife und eine medizinische Versorgung sowie Infrastruktur ist so gut wie nicht vorhanden. Die tödlichen Folgen dieser Konstellation liegen offen zutage.

Vor allem in Zeiten der Krise zeigt es sich, was die eigenen Werte - wie die grundsätzlichen Menschenrechte und das Recht auf Asyl - tatsächlich wert sind. Das humanistische Europa darf diese nicht an seinen Außengrenzen opfern.

Aus diesem Grund machen wir aufmerksam auf die Petition und Kampagne „# LeaveNoOneBehind“ – Griechische Lager jetzt evakuieren

https://leavenoonebehind2020.org/de/

und unterstützen auch die Initiative „Can’t Wash My Hands“, eine Aktions- und Vernetzungsplattform zur Unterstützung der Geflüchteten an den europäischen Außengrenzen https://cantwashmyhands.eu.